Psychische Gesundheit im Alltag stärken – zu Besuch bei VIADUKT e.V.

Auf das VIADUKT aufmerksam wurde ich schon vor längerer Zeit aufgrund eines Infostands zur Suizidprävention am Schillerplatz in Göppingen. Kürzlich durfte ich mich mit Lara Christ und Ina Schraml über die Arbeit der Einrichtung unterhalten. Der Termin war schon länger plant – aber vor dem Hintergrund der Kürzungen, über die im Kreistag derzeit verhandelt wird, ist es mir nochmal wichtiger, für die Bedeutung dieser so wichtigen Hilfe für psychisch erkrankte Menschen zu sensibilisieren.

VIADUKT ist ein Träger der gemeindenahen psychiatrischen Versorgung. Der Verein begleitet psychisch kranke Menschen mit einem vielfältigen Angebot: Von Wohngruppen über Hilfe im Alltag bis hin zu Projekten an Schulen. Das Ziel ist immer: ein möglichst selbstständiges, selbstbestimmtes Leben und echte Teilhabe im Alltag.

Im Interview sprechen wir unter anderem darüber,

  • warum Öffentlichkeit und Aufklärung – etwa zu Suizidprävention – so wichtig sind,
  • was VIADUKT von einer Klinik wie dem Christophsbad unterscheidet,
  • wie vielfältig der Arbeitsalltag im Team aussieht,
  • welche Vorurteile gegenüber psychisch erkrankten Menschen die Arbeit erschweren,
  • und welche Wünsche es an Politik und Gesellschaft gibt.

Psychische Erkrankungen können jede und jeden treffen. Angebote wie die von VIADUKT sorgen dafür, dass Betroffene nicht allein bleiben, sondern verlässliche Unterstützung im Wohnumfeld und im sozialen Leben bekommen.

Gleichzeitig stehen mit den aktuell geplanten Kürzungen im Kreistag wichtige Strukturen auf dem Spiel – auch für VIADUKT. Hier wird am falschen Ende gespart: Wer Unterstützung bei psychischer Erkrankung braucht, benötigt Stabilität, keine Unsicherheit.

Das VIADUKT zeigt, wie wertvoll es ist, Menschen mit psychischen Erkrankungen im Alltag zu begleiten, statt sie mit ihren Sorgen allein zu lassen. Diese Arbeit verdient Anerkennung – und verlässliche Finanzierung.

Hier das komplette Interview:

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