Zusammen mit meinem Zweitkandidaten Daniel Wagner und Mitgliedern des Kreisvorstands habe ich den Gärtnerhof Jeutter in Göppingen-Faurndau besucht – ein Betrieb, der seit Jahrzehnten zeigt, wie nachhaltiges Wirtschaften im Garten- und Landschaftsbau gelingen kann.
Martin und Nicole Jeutter führen ihren Gärtnerhof mit einem beeindruckenden Maß an ökologischem, sozialem und gesellschaftlichem Verantwortungsbewusstsein. Schon seit 1986 verzichten sie konsequent auf chemische Mittel – lange bevor Biodiversität zu einem breiten Thema wurde. Für ihr Engagement wurden sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Umweltpreis Baden-Württemberg und dem Lea-Mittelstandspreis für soziale Verantwortung.
Auch in der Flüchtlingskrise 2015/16 haben Jeutters Verantwortung übernommen: Sie boten Geflüchteten Ausbildungsplätze und langfristige Perspektiven – ein beeindruckendes Beispiel für gelebte Integration.
Im Gespräch ging es neben den Erfolgen auch um Herausforderungen, die viele Betriebe betreffen: Der Fachkräftemangel, die unfaire Konkurrenz durch Anbieter ohne Fachqualifikation oder die Vergabe öffentlicher Aufträge nach rein wirtschaftlichen Kriterien. Auch unser Bildungssystem sowie die Situation ausbildender Betriebe stand im Fokus.
Martin Jeutter engagiert sich nicht nur im eigenen Betrieb, sondern bringt seine Erfahrung auch als Regionalvorsitzender der Region Stuttgart im Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e. V. (VGL BW) ein. Dieses Engagement macht deutlich: Hier ist jemand mit Herz, Fachverstand und Haltung unterwegs – für die Branche und für unsere gemeinsame Zukunft.
Solche Betriebe verdienen nicht nur unsere Anerkennung, sondern vor allem politische Rahmenbedingungen, die ihr Engagement stärken. Dafür will ich mich einsetzen.
